War mir vorher gar nicht bewusst, dass dieses Schauspiel in Japan spielt. Nagasaki kannte ich nur von der Atombombe. Ich kann ja der fernöstlichen Kultur nicht so viel abgewinnen - aber allein das Bühnenbild war sehr schlicht und sehr wirkungsvoll. Im ersten Teil ist dann im Hintergrund noch ein Gewitter ins Allgäu vorbeigezogen - da wusste man gar nicht wo man hinschauen soll, bei so einem Angebot. Und ja, wenns insgesasmt zu Beginn einige Längen hatte, zum Ende hin gab es einen gewaltigen Showdown, mit Feuersbrunst (bei der Hitze) und Selbstmord der Hauptdarstellerin. Kinder sollten ja in Opern nicht erlaubt werden, dass macht das Drama erst so richtig emotional .... Und wenn doch, dann sollten auch mal Dramen von Ihren Kindern entfremdete Väter künstlerisch verarbeitet werden, rein der Gerechtigkeit halber ...